Das AWO-Bussle - Abschlussbericht

Das AWO Bussle rollt dem Projektende entgegen.
Seit dem Sommer 2021 fuhr das AWO-Bussle ausgewählte Standorte im Landkreis Schwäbisch Hall an. Leider läuft die Förderung durch die Mittel der Europäischen Union zum Jahresende aus. Die Projektmitarbeiterinnen berichten von ihrer Arbeit in den vergangen 18 Monaten.

Bussle Team
v.l.n.r: Nadine Duske, Linnea Pill, Isabell Mager
Foto: privat

„Das AWO-Bussle ist wie ein Treffpunkt auf 4 Rädern“, erläutert Isabell Mager, die wesentlich die Konzeption entwickelt hat. „Es ist ein sozial innovatives Projekt und wir arbeiteten mobil und im Freien mit einem sehr flexiblen Beratungs- und Unterstützungsangebot. So konnten wir auch alle Infektionsschutzregeln in der Corona Pandemie einhalten“.

Das AWO-Bussle richtete sich an sozial und/oder wirtschaftlich benachteiligte Menschen, die unter den Auswirkungen und Folgen der COVID-19-Pandemie leiden und wendet sich insbe-sondere an junge Menschen und an ihre Familien.

„Gestartet sind wir mit dem Projekt an verschiedenen Schulen im Landkreis Schwäbisch Hall, um in Kontakt mit den Menschen zu kommen. Das Bussle ist ausgestattet mit verschiedenen Bürogeräten und Spielmaterialien. Damit können wir mobil beispielsweise Bewerbungen mit den Schülern schreiben. Unser Spielmaterial verschafft den Kindern und Jugendlichen einer-seits eine schöne und dynamische Pause,“ berichtet Linnea Pill. „Andererseits kommen wir damit spielerisch in Kontakt. Dadurch konnten über das anfängliche Tischtennis-Spiel Ge-spräche entstehen und später im Einzelcoaching vertieft werden“, ergänzt Nadine Duske.

Nadine Duske berichtet von den Hausbesuchen bei den Teilnehmern, die ebenfalls Bestand-teil der Projektarbeit waren, um auch die Bedarfsgemeinschaften zu erreichen. Und Isabell Mager ergänzt: „Viele waren überrascht, wie unkompliziert und flexibel wir agieren konnten. Das ist das Besondere am Bussle. Jede Woche war anders. So individuell, wie unsere Klien-ten sind, konnten wir für sie individuelle Wege eröffnen, um mit ihnen zu arbeiten.

Die drei Mitarbeiterinnen gehören zum Fachkräfte Team der AWO unter der Leitung von Eva Beyerhaus.

Das AWO Bussle hatte in den vergangenen Monaten verschiedene Standorte:
Gewerbliche Schulen Schwäbisch Hall, Schenk-von-Limpurg-Gymnasium Gaildorf, Schloss-realschule Gaildorf, Parkschule Gaildorf, Werkrealschule Fichtenberg, Oberlin-Schule Fich-tenau, Christoph-von-Pfeil-Grundschule Fichtenau.
Außerhalb der festen Standorte an den Schulen gab es attraktive Sonderaktionen.

AWO Bussle
Das AWO-Bussle präsentiert sich bei den Festtagen in Rosengarten

Hier ein paar Beispiele:
Beachparty und Halloweenparty im Jugendhaus in Westheim, Bastelaktion mit der Schulsozi-alarbeit der Grundschule in Unterrot, Teilnahme an “Gaildorf chillt”, Bowling-Aktion, Sporthal-len-Parcours mit den Flexiblen Hilfen und der Ganztagsbetreuung in Unterdeufstetten. Rei-fen-Upcycling-Aktion in Fichtenberg und Präventionsaktionen mit der Jugendsuchtberatung.
 „Eine gelingende Netzwerkarbeit liegt uns am Herzen“, sagt Eva Beyerhaus. „Deshalb haben wir eng mit den Schulsozialarbeitern, den Lehrkräften und Schulleitungen und den Mitarbeite-rinnen der Jugendhäuser aus dem Landkreis und weiteren Ansprechpersonen im Sozialraum zusammengearbeitet. Das Angebot wurde sehr gut angenommen. Es konnten über 140 Men-schen in unterschiedlichen Lebenslagen begleitet, beraten und unterstützt werden.“  
Das Team im AWO-Bussle bedankt sich bei den Teilnehmern für ihre Offenheit und die gute Zusammenarbeit und bei den Kooperationspartnern für die schnellen, unkomplizierten Ab-sprachen. Ein besonderer Dank geht an den ESF für die Finanzierung des Projektes aus Mit-teln des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Baden-Württemberg (REACT-EU Mittel).


Das haben wir im Projekt erlebt:

Die AWO Schwäbisch Hall hat ein neues ESF Plus Projekt ins Leben gerufen: „Das AWO-Bussle“: Es ist sozial innovativ, arbeitet mobil mit einem flexiblen Beratungs- und Unterstützungsangebot.
Wir sind im Landkreis Schwäbisch Hall unterwegs und bieten auch in Krisenzeiten, wie die gegenwärtige COVID-19-Pandemie, unsere Hilfe an. Wir sind ausgestattet mit verschiedenen Bürogeräten und Spielmaterialien. Unser Equipment wird im Laufe der Zeit erweitert und an die Bedürfnisse der Teilnehmer*innen angepasst.

das Bussle
Bild1: Das ist das AWO-Bussle

 

Wer ist unsere Zielgruppe?

Das AWO-Bussle richtet sich an sozial und/oder wirtschaftlich benachteiligte Menschen, die unter den Auswirkungen und Folgen der COVID-19-Pandemie leiden. Wir wenden uns insbesondere an junge Menschen und an ihre Familien.

JaW
Bild2: Hier sind die Jugendlichen aus Westheim zu sehen. Die gemeinsame Aktion
„die perfekte Minute“ hat für viel Freude gesorgt

 

Was sind die Ziele/Aufgaben des Projektes?

  •  Wir bieten individuelle, bedarfsgerechte Unterstützung
  • Wir achten auf ökologische Nachhaltigkeit in unseren Angeboten
  • Wir stärken die psychosozialen, digitalen und beruflichen Kompetenzen unserer Teilnehmer*innen
  • Wir sind nah am Menschen und helfen an entsprechende Beratungsstellen weiter zu vermitteln

 

Wer sind unsere Netzwerkpartner*innen, mit wem kooperieren wir?

Zu unseren Kooperationspartner*innen gehören verschiedene Schulen und die jeweiligen Schulsozialarbeiter*innen, Jugendhäuser und weitere Partner des Gemeinwesens. Dabei werden wir unterstützt durch Ehrenamtliche.

Team BuK
Bild3: Einer der Kooperationspartner ist die Gemeinde Rosengarten. Auf dem Bild zu sehen ist unter anderem
der Bürgermeister Herr Tausch und das Team des Jugendhauses in Westheim

 

Wo sind die Standorte?

Unsere Standorte sind flexibel. Die aktuellen Standorte finden Sie auf unserer Instagram Seite.

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Derzeit ist das AWO-Bussle auf dem Pausenhof der Christoph-von-Pfeil-Schule und der Oberlin-Schule in Unterdeufstetten, am Schulzentrum in Gaildorf, an der Werkrealschule in Fichtenberg und kooperiert mit dem Jugendhaus in Westheim.

APW
Bild4: So sieht unser mobiler Arbeitsplatz aus,
hier am Standort Werkrealschule Fichtenberg

 

Was ist das Besondere am AWO-Bussle?

Das AWO-Bussle ist ein flexibles, rollendes Angebot. Unser Angebot ist niederschwellig und gut erreichbar. Wir können uns gut an die aktuellen COVID 19 Verordnungen anpassen, indem wir unsere Angebote in das Freie verlagern. Wir verstehen uns auch als Bindeglied zu weiteren Angeboten und können Kontakte ermöglichen. Auch der ländliche Raum im Landkreis bekommt mehr Unterstützung. Wir stellen uns auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche unserer KlientInnen ein. Ob Hausbesuche, Beratungsspaziergänge oder online Treffen, wir sind flexibel.

SWF
Bild5: Beim Spikeball spielen an der Werkrealschule Fichtenberg

 

Wer gehört zum Team:

Das Team besteht derzeit aus drei qualifizierten Fachkräften der Sozialen Arbeit, welche mit großer Begeisterung und viel Engagement das Projekt leiten und ständig weiterentwickeln. Motivierte Ehrenamtliche unterstützen zusätzlich das Projekt.

Team
Bild6: v.l.n.r. Nadine Duske, Linnea Pill und Isabell Mager am AWO-Bussle

 

Finanziert durch:

REACT-EU, ESF = Europäischen Sozialfonds finanziert bis 2022

LogoESF

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