KIWANIS-Spende für das AWO-Projekt ‚Stark Machen‘

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Projekt 'Stark Machen' – braucht Unterstützer

Nach einem Presseartikel des SWP-Redakteurs Norbert Acker zum AWO-Projekt ‚Stark Machen‘ freut sich die AWO Schwäbisch Hall über mehrere Spenden in Höhe von insgesamt 10.000 Euro. Damit ist die Projektfinanzierung weiter gesichert und kann sogar ausgebaut werden. Nun hat einer der Hauptspender – der Service Club KIWANIS Schwäbisch Hall – den symbolischen Scheck in Höhe von 5.000 Euro übergeben. Das Projekt ‚Stark Machen‘ ist ein Projekt zur psychosozialen Unterstützung ukrainischer Geflüchteter mit geplanter Ausweitung für Kinder mit Fluchthintergrund verschiedenster Herkunft.

„Bisher war das Projekt ‚Stark Machen‘ auf Ukrainer*innen und deren Kinder begrenzt. Mit der KIWANIS-Spende kann der Fokus nun auch auf andere Kinder gerichtet und für sie zugänglich gemacht werden. Das heißt konkret, Unterstützung vor allem auch für Kindern anderer Nationalitäten, die zudem in den Gemeinschaftsunterkünften noch immer in prekären Wohnverhältnissen leben“, freut sich die Fachbereichsleiterin Inklusion & Integration bei der AWO, Tanja Knupfer. Und weiter sagt sie stellvertretend: „Da wir von der AWO inzwischen die soziale Beratung in den Erstunterkünften im Stadtgebiet von Schwäbisch Hall und in Hessental übernommen haben, ist so ein optimaler Anknüpfungspunkt möglich. Davon werden die Kinder in den Erstunterkünften profitieren und dafür sind wir KIWANIS sehr dankbar.“

Im April 2024 übernahm die AWO Schwäbisch Hall die Sozialbetreuung in den vorläufigen Unterkünften der Stadt Schwäbisch Hall und Hessental. Auch hier lebt eine Vielzahl von benachteiligten Kindern, die aufgrund ihres Fluchthintergrundes teilweise schlimme und auch traumatische Erfahrungen machen mussten. Sie stehen mit diesen Erfahrungen oft ‚allein‘ in einer fremden Umgebung und müssen mit nicht optimalen Wohnbedingungen klarkommen. Der AWO-Geschäftsführer Lars Piechot sagt: „Hier ist es uns ein sehr großes Anliegen, auch für diese Kinder Hilfe initiieren zu können. Wir möchten unser Projekt ‚Stark Machen‘ niederschwellig und unbürokratisch auch für geflüchtete Kinder anderer Herkunft anbieten. Somit könnten auch diese Kinder Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung des Erlebten bekommen. Darüber hinaus wäre es schön, zusätzlich zu den bereits stattfindenden Workshops in der AWO-Kinderinsel, auch Angebote und Aktionen außerhalb des Umfelds der vorläufigen Gemeinschaftsunterkünfte für diese besonders benachteiligten Kinder durchführen zu können. Mit dem Ziel, den Kindern positive Erlebnisse mit Gleichaltrigen zu ermöglichen. Zudem werden dadurch das Selbstwertgefühl und die Zuversicht dieser Kinder gestärkt und gefördert.“ Das ist eine sehr direkte, nachvollziehbare Hilfe des KIWANIS Clubs und der AWO hier vor Ort.