Geschichte der Haller AWO

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1919
Gründung der AWO in Deutschland durch Marie Juchacz und Elisabeth Roehl

1924
Gründung der AWO Schwäbisch Hall („Hilfsausschuss für Arbeiterwohlfahrt“) auf Anregung der Vorsitzenden der SPD-Frauengruppe Schwäbisch Hall Pauline Graf (Leitung bis 1933). Ziel war die Unterstützung notleidender Parteigenossinnen. Anwesend waren elf Frauen. Gewählt wurden die Genossinnen Schmid, Baumann, Schmetzer und Hackert. Ebenfalls beschlossen wurde die Gründung eines Nähabends, der regelmäßig im Metallarbeiterbüro durchgeführt wurde – das Licht müssen die Frauen selbst bezahlen. Noch im Jahre 1924 wird der provisorische Ausschuss in einen festen Wohlfahrtsausschuss umorganisiert. Diesem können nun auch Männer angehören. Gewählt werden die Herren Hügel, Schmidt und Graf.

In den kommenden Jahren wird die Unterstützung der Notleidenden ausgebaut. Diese nimmt vielfältige Formen an:

  • Jugendfreizeiten werden im Lemberghaus organisiert
  • Wöchnerinnen erhalten Hilfe
  • Arzt-, Krankenhaus- und Erholungskosten für Bedürftige werden übernommen
  • Kleiderspenden werden verteilt
  • Mieten werden bezahlt

1931
Unterschriftensammlung zur Unterstützung „ausgesteuerter Arbeitsloser“, sowie Vorträge, z. B. über „sozialistische Fürsorgeerziehung“. Für Bedürftige werden Kleider- und Geldsammlungen durchgeführt.

1932
Im Herbst/Winter 1932/33 wird die Notlage vieler Familien immer größer. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung und dem evangelischem Dekanat wird ein Nothilfeausschuss gebildet. Dieser organisiert Lebensmittel-, Kleider-, Schuh- und Geldsammlungen.

1933
Der Erlass des Reichsinnenministers zur Auflösung der AWO beendet alle Aktivitäten: Die AWO wird verboten. Über die Auswirkungen in Schwäbisch Hall ist nichts bekannt.

1946
Neugründer der AWO-Deutschland nach dem Krieg als eigenständiger, von der SPD unabhängiger und freier, Wohlfahrtsverband.

1947
Besprechung der Helfer*innen des Ortsausschusses Schwäbisch Hall der AWO. Es wird Bilanz gezogen über die bisherigen Tätigkeiten und über anstehende Projekte gesprochen. Den Vorsitz im Ortsausschuss übernimmt zunächst Fritz Baumann, kurz darauf Christian Graf (bis 1958). 2.Vorsitzender wird Otto Heinrich; Kassiererin wird Pauline Graf. Josef Wochnik wird der Vertreter der Neubürger (Flüchtlinge und Vertriebene).

In den Jahren zwischen 1947 und 1958 entwickeln sich vielfältige Formen der Hilfeleistungen durch die AWO:

  • Care-Pakete werden verteilt
  • Bedürftige erhalten Unterstützung (z. B. Schuhsohlen, Kleidung und Lebensmittel)
  • Heimkehrer werden betreut
  • Sozialfürsorge wird geleistet
  • Ferienlager für Kinder und Jugendliche im Lemberghaus organisiert
  • Zu Weihnachtsfeiern für ältere Mitbürger, für Kinder und für alleinstehende Frauen kommen jeweils 150 Personen. Diese werden mit Kakao und Kuchen bewirtet und erhalten zum Abschluss noch ein Paket mit Kleidern und Gebäck mit nach Hause.
  • Krankenpflege, Wochenhilfen, Nähstuben und Beratung bilden die Schwerpunkte der ehrenamtlichen Arbeit
  • Anfang der 50er Jahre gibt es die erste festangestellte Mitarbeiterin: eine „Wochenbettpflegerin“

1958
Erich Kistner wird neuer erster Vorsitzender

1959
Alfons Schorpp übernimmt den Vorsitz

Die bundesweite Entwicklung und Professionalisierung der Wohlfahrtsarbeit wirkt sich auch auf die Entwicklung im Schwäbisch Haller Ortsverein der AWO aus.

Ab 1962

  • Altenerholungsmaßnahmen werden organisiert
  • Kinderferienlager finden nicht mehr im Lemberghaus, sondern auf Sylt, in Italien, Kärnten, Frankreich und der schwäbischen Alb statt
  • Pakete ‚in die Zone‘, die ehemalige DDR, werden verschickt
  • Bedürftige erhalten Gutscheine für Schuhe, Kleider und Kohlen
  • Der Verkauf von Wohlfahrtsbriefmarken wird durch Alfons Schorpp intensiv ausgebaut und bildet eine entscheidende Einnahmequelle, die vielseitige Aktivitäten ermöglicht. Durch den Zuschlagerlös von 30.000 DM ist die Anstellung einer hauptamtlichen Mitarbeiterin möglich.

1964
Offizielle Gründung einer AWO-Jugendgruppe durch Alfons Schorpp, als erste innerhalb der AWO Baden-Württembergs. Es werden viele Aktivitäten entwickelt, die die Gruppe über die Kreisgrenze hinaus bekannt macht (z. B. Musikgruppe „black seven“, Spiritualchor, soziale und gesellschaftspolitische Aktivitäten). Treffpunkt ist freitags im Hospitalgebäude oder im Nebenzimmer des „Dorle“.

1965
Umzug der Geschäftsstelle innerhalb Schwäbisch Halls aus der oberen Herrengasse in die Klosterstraße. Erstmalige Durchführung von deutsch-französischen Kinder- und Jugenderholungsmaßnahmen.

1966
Alfons Schorpp wird von Bundespräsident Lübke als fünftbester Wohlfahrtsbriefmarkenverkäufer der Bundesrepublik geehrt!

1968
Die AWO-Bezirkskonferenz tagt in Schwäbisch Hall und befasst sich mit den Problemen der Altenhilfe

1969
Zwei hauptamtliche Sozialarbeiter werden eingestellt. Sie übernehmen einen großen Teil der Arbeit, die zuvor auf ehrenamtlicher Basis geleistet wurde und erschließen neue Arbeitsfelder der sozialen Arbeit. Einer davon, Berthold Eilenberger, wird später Bezirksgeschäftsführer der AWO-Württemberg.

  • 7 Kinder- und Jugendferienmaßnahmen werden durchgeführt
  • Jugendbildungsseminare für Jugendliche werden angeboten (Übergang und Probleme in der Berufs- und Arbeitswelt)
  • Sozialarbeit, direkt im damaligen sozialen Brennpunkt in der Stadtheide, wird aufgebaut
  • Beginn von Hausaufgabenbetreuung für in der Stadtheide lebende Kinder

Gründung des „Fahrbarer Mittagstisch – Essen auf Rädern“ in Zusammenarbeit mit der Hospitalverwaltung der Stadt Schwäbisch Hall. Auslöser war die Einstellung des Betriebs der damaligen Hospitalküche der Stadt.

Viele „Müttergenesungskuren“ werden in diesem Jahr vermittelt. Während der Abwesenheit der Mutter wird von der AWO eine Hauspflegerin gestellt, die den Haushalt führt.

1970
Einweihung der Altentagesstätte im „Münzhaus“ in der Gelbinger Gasse. Eine Mitarbeiterin ist für die Besucher*innen da. Angesprochen sind ältere Menschen, die sich dort mit Gleichgesinnten treffen können. Es werden Veranstaltungen durchgeführt, Ausflüge organisiert, Karten gespielt. Spiel- und Bastelnachmittage finden statt. Ein erklärtes Ziel des Haller AWO-Ortsvereins ist, die Isolierung älterer Menschen zu verhindern.

  • Der „Heilige Abend für Alleinstehende“ wird eingeführt
  • Außer der Altentagesstätte wird die Geschäftsstelle des Haller AWO-Ortsvereins ins Münzhaus verlegt und die Jugendgruppe beginnt den alten Gewölbekeller für ihre Zwecke auszubauen
  • Der AWO-Kreisverband Schwäbisch Hall wird gegründet

Eröffnung einer Beratungsstelle für türkische und jugoslawische Arbeitnehmer*innen im Münzhaus

1971
Alfons Schorpp wird von Bundespräsident Heinemann als bester Wohlfahrtsbriefmarkenverkäufer der Bundesrepublik geehrt!

1973

  • Beginn der Hausaufgabenbetreuung durch die AWO in der Volkshochschule. Von dort zieht sie nach circa einem Jahr in neue Räume in der Mohrenstraße 5 in Schwäbisch Hall um. 25 bis 30 deutsche und ausländische Kinder nehmen täglich das Angebot in Anspruch.
  • Der Jugendkeller im Münzhaus wird in Eigenregie der AWO-Jugendgruppe fertiggestellt.
  • Der „Fahrbare Mittagstisch“ liefert täglich zwischen 45 und 50 Essen zu den Menschen nach Hause.

1975

  • Wahl von Rüdiger Schorpp zum neuen ersten Vorsitzenden. Der Ortsverein hat 473 Mitglieder
  • Die AWO übernimmt den „Fahrbaren Mittagstisch“ in Eigenregie. Von nun an werden Menüs auch an Sonn- und Feiertagen ausgeliefert
  • 152 Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis werden in Kinder- und Jugenderholungsmaßnahmen „verschickt“
  • Die Altentagesstätte wird immer vielseitiger und entwickelt sich zum echten Treffpunkt für die älteren Mitbürger der Stadt
  • 80 Senioren nehmen an Altenerholungsmaßnahmen teil. 93 ältere Menschen genießen vom AWO Ortsverein Schwäbisch Hall organisierte Ferienaufenthalte auf dem Schapbachhof, in Mandello (Südtirol) oder in anderen AWO-Heimen

1976

  • Einrichtung eines „Mobilen Hilfsdienstes“ mit dem Ziel, älteren und behinderten Menschen Hilfen im Alltag anzubieten und ihnen das Wohnen in den eigenen vier Wänden so lange wie möglich zu gewährleisten. Angeboten werden u. a. Hilfen im Haushalt, beim Einkaufen, bei der Kontakterhaltung. Es werden Botengänge übernommen und Menschen zum Arzt begleitet. Der Haller SPD-Ortsverein spendet zum Start 1.200.- DM.
  • Die Haller AWO hat inzwischen 580 Mitglieder und beschäftigt einschließlich Zivildienstleistender elf Personen
  • Zugunsten der Erdbebenopfer in der Osttürkei wird eine Straßensammlung durchgeführt
  • Der ehemaligen Haller AWO-Vorsitzende Alfons Schorpp erhält das Bundesverdienstkreuz
  • Der AWO-Kreisverband eröffnet ein eigenes Büro mit hauptamtlicher Besetzung. Geschäftsführer wird Edgar Blinzinger

1977

  • An die Nachkriegstradition anknüpfend, wird zum ersten Mal eine Stadtranderholung durchgeführt. 140 Kinder nehmen an den beiden Durchgängen in der „Max-Kade-Halle“ in Steinbach teil.
  • Über 300 Kinder aus dem Landkreis werden zu den Kinder- und Jugenderholungsmaßnahmen vermittelt. Sehr gefragt sind die Begegnungen zwischen deutschen und französischen Jugendlichen auf dem Schapbachhof.
  • Die Hausaufgabenbetreuung wird täglich von ca. 40 Kindern besucht
  • Für den „Mobilen Hilfsdienst“ werden zwei Mofas angeschafft. Das ausgelieferte Essen kostet jetzt 3,80 DM
  • Die Mitgliederzahl ist auf über 600 angestiegen

1978

  • In gemeinsamer Trägerschaft zwischen AWO und „Pro Familia“ wird eine Familienberatungsstelle eingerichtet. Es wird Beratung für Schwangere nach § 218 des Strafgesetzbuches angeboten
  • Die AWO hat jetzt bereits 60.000 Essen verteilt, täglich waren es in diesem Jahr durchschnittlich 90 Mahlzeiten
  • Die Hausaufgabenbetreuung bezieht neue Räume in der Unterlimpurger Straße 19
  • Eine Beratungsstelle für „arbeitslose und berufsunreife Jugendliche“ wird eingerichtet. Zwei hauptamtliche Sozialarbeiter werden angestellt

1979

  • Das 60-jährige Jubiläum der AWO Deutschland wird in großem Rahmen im Neubau gefeiert. Eine Fotodokumentation informiert über die Entwicklung der AWO
  • Die Hausaufgabenbetreuung erhält „Am Schuppach 4“ neue Räume

1980
Die Haller AWO hat die Spitzenmitgliederzahl von 750 erreicht

1981
Die „Beratungsstelle für arbeitslose Jugendliche“ steht vor massiven finanziellen Problemen, da das Land seine Zuschüsse kürzen will. Die Beratungsstelle betreut und berät 175 Jugendliche und führt „Berufsfindungsseminare“ durch. Eine enge Zusammenarbeit mit Sonder- und Hauptschulen wird aufgebaut. Die Suche nach einem neuen Domizil, in dem alle Dienste des Ortsvereins und des Kreisverbandes unter einem Dach untergebracht werden können, beginnt.

1982
Der künftige Standort des „Hauses der sozialen Arbeit“ steht endgültig fest: Mohrenstraße 9. Nachdem im Kreistag der Zuschussantrag der AWO zunächst mehrheitlich abgelehnt wird, steht das Projekt auf der Kippe. Der Ortsverein startet eine großangelegte Spendenaktion: „Ein Herz für Senioren“.

1983

  • Beginn des Umbaus „Haus der sozialen Arbeit“ in der Haller Mohrenstraße
  • AWO-Mitarbeiterinnen begleiten zwei Familien regelmäßig in der Alltagsbewältigung
  • Angebot von Sprachkursen für ausländische Frauen, gefördert vom Sprachverband
  • Ende des Jahres ringt sich der Landkreis doch noch zu einem Zuschuss von 50.000.- DM durch. Das gesamte Finanzierungsvolumen beläuft sich auf 1,7 Millionen DM. Dank großzügiger Zuschüsse des Landes, der „Aktion Sorgenkind“ und insbesondere der Stadt Schwäbisch Hall kann das Projekt verwirklicht werden.
  • Fritz Eberlein startet im AWO-Haus sein Fußpflegestudio
  • Emma Keune wird erstes Ehrenmitglied der Haller Arbeiterwohlfahrt

1984

  • Das große Ereignis, der Einzug ins „Haus der sozialen Arbeit“, findet am 13. April 1984 statt
  • Die Familienhilfe wird als ein eigenständiger Fachbereich, allerdings mit einem etwas anderen inhaltlichen Konzept als heute, eingerichtet. Als Ziel wird die Verhinderung der Einweisung von Kindern ins Heim bestimmt
  • Die AWO hat 10 hauptamtliche Mitarbeiter*innen und 4 Zivildienstleistende beschäftigt
  • Die Mitgliederzahl beträgt 600
  • Die Beratungsstelle für arbeitslose Jugendliche richtet einmal wöchentlich ein „Frühstück gegen den Frust“ ein
  • Im Dezember 1984 feiert die Haller Arbeiterwohlfahrt ihr 60-jähriges Bestehen

1985
Die Beratungsstelle für arbeitslose und berufsunreife Jugendliche wird wegen Einstellung der Finanzierung durch das Land geschlossen.

1987 Zahlen aus dem AWO Ortsverein Schwäbisch Hall 

  • 15 hauptamtliche Mitarbeiter*innen
  • 22 Zivildienstleistende
  • 2 Mädchen im freiwilligen sozialen Jahr
  • Über 27.000 Essen werden in diesem Jahr ausgefahren
  • Der Mobile Hilfsdienst leistet über 8.000 Einsatzstunden
  • Die Familienhilfe unterstützt acht Familien
  • 55 Kinder besuchen die Stadtranderholung und ebenso viele gehen in die Hausaufgabenbetreuung in der Innenstadt

1989 Der Ortsverein wächst weiter:

  • 26 hauptamtliche Mitarbeiter*innen und 21 Zivildienstleistende
  • 6.000 Besucher*innen kommen in die Altenbegegnungsstätte
  • 273 medizinische Fußpflegebehandlungen werden durchgeführt
  • Im Rahmen der Sozialpädagogischen Familienhilfe werden 17 Familien von 14 Mitarbeiter*innen begleitet und unterstützt

1990

  • Die Schülerhilfe an der Grundschule Hessental wird eingerichtet
  • Die „Sozialpädagogische Familienhilfe“ hat sich aus der Familienhilfe heraus entwickelt (§ 31 KJHG) und dehnt sich auf den Bereich Crailsheim aus
  • Frau Winkelbauer wird nach 14-jähriger hauptamtlicher Tätigkeit in den Ruhestand verabschiedet
  • Der „Heilige Abend für Alleinstehende“ besteht seit 20 Jahren

1991
Der Sozialdienst für Jugoslawen wird eingestellt. Die Zuschüsse wurden bereits in den Jahren zuvor laufend reduziert.

1992
Anneliese Masing und Albert Doderer werden Ehrenmitglieder.
Die Jahresfeier des Ortsvereins steht unter dem Motto „Fremde brauchen Freunde“.

1993
Die Haller Schülerhilfe feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Ende des Jahres bezieht sie neue Räumlichkeiten in der Gelbinger Gasse 44.
Im Rahmen der Sozialpädagogischen Familienhilfe sind 12 Mitarbeiter*innen eingesetzt. 38 Familien werden betreut.

1994
Ein Vertrag mit dem Landkreis stellt die Arbeit der Sozialpädagogischen Familienhilfe auf eine neue Grundlage. Erste Überlegungen über eine Neustrukturierung der beiden Verbände Ortsverein und Kreisverband.

Mehrere Jubiläen werden begangen:

  • 75 Jahre AWO Deutschland
  • 70 Jahre AWO Schwäbisch Hall
  • 25 Jahre „Essen auf Rädern“
  • 10 Jahre „Haus der sozialen Arbeit“
  • Der Ortsverein hat 620 Mitglieder, 34 hauptamtliche Mitarbeiter*innen und 20 Zivildienstleistende

1995

  • Die Schülerhilfe Teurershof wird eingerichtet und startet mit 28 Kindern
  • Einführung der Pflegeversicherung: Abschluss von Kooperationsverträgen mit den kirchlichen Sozialstationen und dem DRK
  • In die Betreute Seniorenwohnanlage „Am Gänsberg“ ziehen nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes die ersten Bewohner*innen ein
  • Werner Hepp wird neuer Geschäftsführer

1997
Eingliederung der hauptamtlichen Dienste und Mitarbeiter*innen des AWO-Kreisverbandes in den Haller Ortsverein.

Folgende Dienste kommen hinzu:

  • Sozialdienst für ausländische Flüchtlinge
  • Mobile Soziale Dienste in Gerabronn
  • Hausaufgabenbetreuungen in Mainhardt, Obersontheim und Vellberg
  • Fertigstellung des 2. Bauabschnittes der Betreuten Seniorenwohnanlage „Am Gänsberg“ und offizielle Einweihung

Die Schülerhilfe am Teurershof wird um eine Gruppe erweitert.
Die „Kinderinsel“ – ein kostenloses Betreuungsangebot wird eingerichtet.
Das EU-Projekt „Brücken bauen“ startet auch Dank diverser Sponsoren. Ziel ist die Integration anerkannter Flüchtlinge in das Gemeinwesen.

1998

  • Umzug der Begegnungsstätte von der Mohrenstraße 9 in die Betreute Seniorenwohnanlage „Am Gänsberg“
  • Rotary Club fördert den Einsatz einer Brückenlehrerin an der Grundschule in Gottwollshausen und Rollhof
  • Das Angebot „Essen auf Rädern“ wird erweitert. Jetzt gibt es ein zusätzliches Angebot an Frischkost
  • Bisherige Form des Sozialdienstes für Flüchtlinge wird durch einen neuen Vertrag mit dem Landkreis stark reduziert und inhaltlich verändert
  • Mehrere Mitarbeiter*innen müssen entlassen werden. Einrichtung eines Frauenerzählcafés, das Frauen aus Flüchtlingsfamilien die Möglichkeit zum ungezwungenen Erfahrungs- und Meinungsaustausch gibt

1999

  • AWO Schwäbisch Hall feiert 75-jähriges Jubiläum. Den Festvortrag hält Frau Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin für die Justiz, sowie der Bundesvorsitzende der AWO Deutschland, Dr. Manfred Ragati
  • Dr. Andreas Maisch, Leiter des Stadtarchives Schwäbisch Hall, erstellt eine umfangreiche Dokumentation über die 75-jährige Geschichte der AWO Schwäbisch Hall
  • Die Geschichte der AWO Schwäbisch Hall wird in einer Fotoausstellung im Landratsamt dokumentiert
  • Abschluss eines Vertrages mit dem Landkreis Schwäbisch Hall zur Neuregelung des Sozialdienstes für Flüchtlinge
  • Eine Brückenlehrerin beginnt an den Grundschulen Hessental und Sulzdorf
  • Die Schülerhilfe Hessental wird auf drei Gruppen pro Nachmittag aufgestockt
  • Neukonzeption „Essen auf Rädern“: Einführung eines umfangreichen Menüauswahlsystems
  • Jubiläum: 30 Jahre „Essen auf Rädern“ – „Fahrbarer Mittagstisch“
  • Tagesmütterverein eröffnet Beratungsstelle im „Haus der sozialen Arbeit“

2000

  • Diakoniestation Blaufelden übernimmt „Mobile Soziale Dienste“ der AWO in Gerabronn
  • Rüdiger Schorpp und Manfred Bayersdorfer erhalten die Landesehrennadel für 25- jähriges, ehrenamtliches Engagement innerhalb der AWO.
  • Wolfgang Lang wird neuer erster Vorsitzender
  • Im Mai an der Grundschule Schwäbisch Hall-Sulzdorf und im September an der Grundschule Rollhof werden weitere Schülerhilfegruppen eingerichtet
  • Die Schülerhilfe Hessental feiert 10-jähriges Bestehen
  • Start des Projektes „Migrationsarbeit mit ausländischen Frauen“

2001
Landkreis kündigt aufgrund sinkender Zahlen Betreuungsvertrag für Asylsuchende. AWO muss Tätigkeitsfeld des Sozialdienstes aufgeben. Mitarbeiter*innen werden in den Bereich Sozialpädagogische Familienhilfe übernommen. Das Frauenerzählcafé wird weitergeführt.

Die Brückenlehrerin an den Grundschulen Rollhof und Gottwollshausen wird fest eingestellt. Die Brückenlehrerin an den beiden Hauptschulen in Schwäbisch Hall wird von der Stadt übernommen. Somit sind alle Brückenlehrerinnen im Stadtgebiet fachlich und organisatorisch bei der AWO angesiedelt.

Zahlen aus dem AWO-Ortsverein Schwäbisch Hall:

  • Über 80 Personen sind als hauptamtliche Mitarbeiter*innen, Zivildienstleistende, Mitarbeiter*innen des Freiwilligen Sozialen Jahres, als Honorarkräfte oder als Aushilfen tätig
  • In der Bereuten Seniorenwohnanlage „Am Gänsberg“ sind 64 Wohnungen an 70 Personen vermietet
  • Im Bereich Essen auf Rädern werden fast 35.000 Mahlzeiten ausgeliefert
  • 62 Patienten, Klienten und Kunden werden von den Mobilen Diensten unterstützt
  • 40 Frauen nutzen das Angebot Migrationsarbeit mit türkischen Frauen
  • Die Sozialpädagogische Familienhilfe arbeitet mit 36 Familien zusammen
  • In den Schülerhilfen und Hausaufgabenbetreuungen werden 180 Kinder betreut
  • 1.233 Kinder besuchen die Kinderinsel
  • 19 Mütter mit 34 Kindern werden zu Kur- und Erholungsmaßnahmen vermittelt
  • Der Tagesmütterverein zählt 165 Mitglieder und betreut durch qualifizierte Tagesmütter 50 Kinder in Tagespflege
  • Das Geschäftsvolumen beträgt mittlerweile knapp 3,5 Millionen DM
  • Die durch den Wegfall der Gewerbesteuerzahlung der Bausparkasse Schwäbisch Hall verursachte Finanzkrise der Stadt Schwäbisch Hall hat auch gravierende Auswirkungen auf den Ortsverein
  • Elvira Voss, dienstälteste hauptamtliche Mitarbeiterin der AWO Schwäbisch Hall, begeht ihr 25-jähriges Arbeitsjubiläum
  • Der ehemalige Ortsvorsitzende Rüdiger Schorpp wird neuer AWO-Kreisvorsitzender sowie Ehrenmitglied des Ortsvereins
  • AWO und Volkshochschule vereinbaren eine Zusammenarbeit in der Seniorenwohnanlage „Am Gänsberg“

2002

  • AWO und VHS entwickeln ein gemeinsames Projekt zur Qualifizierung von Migrant*innen
  • AWO und Caritas kooperieren im Bereich Integrationskurse für Migrant*innen: es wird ein Kurs im Stadtteil Teurershof eingerichtet
  • Die Stadt Schwäbisch Hall kürzt die AWO-Zuschüsse um ca. 35.000.- €
  • Die Schülerhilfe in der Gelbinger Gasse reduziert ihr Angebot und zieht an die Grundschule Langer Graben um


2003

30 Jahre Schülerhilfe Schwäbisch Hall. Grund zum Feiern. 180 Gäste, die Kinder und die AWO freuen sich über die erfolgreiche Arbeit der letzten 30 Jahre. Die Hospitalstiftung sichert mit 11.000.- € die Finanzierung der Arbeit ab.
Vertrauen in die Institutionen: Projekt Quam, ein Qualifizierungsprojekt für Frauen mit Migrationshintergrund startet ohne Bewilligungsbescheid auf Basis mündlicher Zusagen als Gemeinschaftsprojekt mit der VHS.

Die Brückenlehrer in Schwäbisch Hall gelten als Leuchtturmprojekt gelingender Integration von Spätaussiedlern. In einem Streit über die zukünftige Finanzierung können Bund und Länder sich nicht einigen. Es droht das Aus. Die beispielhafte Aktion ‚Rettet die Brückenlehrer‘ der Haller Serviceclubs, der Sparkasse und der VR Bank Schwäbisch Hall, der Stadt Schwäbisch Hall und der Schulen – unter Federführung der Bürgerstiftung – sichert die Finanzierung für die AWO-Brückenlehrerinnen bis das Angebot in neuer Struktur finanziell abgesichert ist.
Mit dem AWO-Ortsvereinstag startet, auf Initiative von Rüdiger Schorpp, der AWO-Kreisverband ein neues Format der Mitgliederbeteiligung im Landkreis Schwäbisch Hall

Die AWO und Ihre Mitarbeiter*innen blicken einer ungewissen Zukunft entgegen. Der Landkreis Schwäbisch Hall kündigt in Folge der Schwäbisch Haller Finanzkrise alle Verträge mit den Leistungsanbietern. Besonders betroffen ist die AWO.
Als Dankeschön für ehrenamtlich Engagierte führt die Haller AWO erstmals eine Weinprobe durch. Pfälzer Weine bildeten den Auftakt. Viele weitere folgen unter der Führung von Dieter und Birgit Saffrich.

Die AWO geht ins Internet. Schüler des Erasmus-Widmann-Gymnasiums gestalten die erste Homepage der AWO.

Bestnoten für die AWO: Freundlichkeit, hervorragender Service und Zuverlässigkeit wird dem Team ‚Mobile Soziale Dienste‘ und ‚Essen auf Rädern‘ in einer Umfrage zur Kundenzufriedenheit bescheinigt, welche Studierende der Fachhochschule Künzelsau durchgeführt haben.
AWO startet in Kooperation mit der AOK betriebliches Gesundheitsmanagement für die Mitarbeiter*innen.


2004

Die AWO Schwäbisch Hall feiert achtzigsten Geburtstag und viele Vertreter aus Politik, Verwaltung, von Kooperationspartnern und aus der AWO-Familie sind der Einladung gefolgt. Festredner Dr. Walter Müller, der spätere Vorsitzende der Haller AWO, traf mit seinem Festvortrag „Was heißt heute schon sozial?“ den Nerv der Festgäste.

Zwanzig Jahre Sozialpädagogische Familienhilfe als Anlass führt die AWO, mutig in die Zukunft zu schauen. Mit einem Fachtag „Kooperativ und Innovativ in die Zukunft“ diskutierten über 70 Teilnehmer*innen aus den unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe aktuelle und künftige Herausforderung der sozialen Arbeit.

Die Arbeit der Brückenlehrerinnen geht weiter. Bürgerstiftung, Stadt und Europäischer Sozialfonds sichern Finanzierung für ein weiteres Jahr.
Erlösreduzierungen, Zuschusskürzungen bzw. Streichungen treffen die AWO-Angebote SPFH, Hausaufgabenbetreuung, Essen auf Rädern und Migrationsberatung. Insgesamt fehlen 173.000.- €. Das sind fast 10% des bisherigen Geschäftsvolumens. Die Streichung der Zuschüsse für MSD und ‚Essen auf Räder‘ kann durch konzertierte Aktion der Wohlfahrtsverbände verhindert werden.

AWO Schülerhilfen sind ein gelungener Beitrag zur Integration. 170 Kinder werden in den Schülerhilfen von AWO Mitarbeiterinnen gefördert und begleitet, davon fast 75 % der Kinder mit Migrationshintergrund.


2005

Trotz erheblicher Zuschussstreichungen und Kürzungen in den letzten drei Jahren kann die Geschäftsführung der Mitgliederversammlung ein ausgeglichenes wirtschaftliches Ergebnis präsentieren.

50.000.- € wurden in Sanierung– und Renovierungsarbeiten im Haus der Sozialen Arbeit investiert.

Trotz intensiver und guter Vorbereitung stoppt der Zusammenschluss mit den hauptamtlichen Diensten der AWO in Öhringen kurz vor der Ziellinie. Offene steuerrechtliche Fragen und letztlich auch unterschiedliche Zielsetzungen führten dazu, dass beiden Partner weiter – sehr erfolgreich – eigenen Wege gehen.

Als einer von fünf AWO-Standorten in Württemberg kann die AWO in Schwäbisch Hall mit der im Zuwanderungsgesetz verankerten Migrations-Erstberatung starten.

Das 2003 begonnene Projekt ‚Rettet die Brückenlehrer‘ ist erfolgreich abgeschlossen. Die Finanzierung dieser Integrationsarbeit ist durch die Stadt SHA und dem Europäischen Sozialfonds sichergestellt.

Das EU Projekt ‚Brücken verbinden, Wege zeigen‘ wird erfolgreich beendet. Das von der EU finanzierte Programm richtet sich an asylberechtigte Flüchtlingsfrauen, um sie bei der Integration und beim Spracherwerb zu unterstützen.

‚Quam‘, ein Kooperationsprojekt zur Qualifizierung von Frauen mit Migrationshintergrund erhält hohe Anerkennung von der Agentur für Arbeit. Grund sind die hohen Vermittlungsquoten. 77 % der Teilnehmerinnen können nach Abschluss einen Ausbildungs-, Schul- oder Arbeitsplatz vorweisen.

Ein weiteres Gemeinschaftsprojekt startet. AWO und Landkreis arbeiten in einem von der EU finanzierten Angebote für Flüchtlinge zusammen. Ein Treffpunkt für Frauen gehört ebenso dazu, wie der Spracherwerb.


2006

Wechsel im Vereinsvorsitz. Wolfgang Lang reicht den Staffelstab an Dr. Walter Müller weiter.

Und wieder drei neue Projekte der AWO. Die ‚Aktion Mensch‘ fördert Euxenos, ein stadtteilbezogenes Integrationsprojet mit Angeboten für Eltern und Kindern mit Migrationshintergrund. Das Bundesamt für Migration fördert MutiG – ein Gemeinschaftsprojekt von AWO und Caritas. Das Projekt ist ebenfalls sozialraumbezogen organisiert, aktiviert und unterstützt Migrant*innen darin, ehrenamtlich Freizeitangebote für jugendliche Migrant*innen anzubieten.

Ein weiteres Kooperationsprojekt mit Diakonie und Caritas als Partner runden den Neustart ab. Alle drei Partner bringen Ihre Erfahrung ein, um im Auftrag der ARGE Sozial (heute Jobcenter) Langzeitarbeitslose mit erheblichen Vermittlungshemmnissen wieder an den Arbeitsmarkt heranzuführen.

Nach zwei Jahren ist ein geplanter Schritt im Organisationsentwicklungsprozess der AWO abgeschlossen: Die hauptamtlichen Dienste und die Angebote des Vereines werden in die AWO Soziale Dienste gGmbH ausgegliedert. Die zeitlich befristeten Projekte in die AWO Familien und Migration gGmbh ausgegliedert. Damit ist die AWO in Schwäbisch Hall eine der ersten Gliederungen, die das Haftungsrisiko für die ehrenamtlichen Vorstände reduziert und die Vorgaben des Bundesverbandes zur Trennung von Aufsicht und operative Geschäftsführung umsetzt. Der alte Geschäftsführer des Vereins, Werner Hepp, ist auch der neue Geschäftsführer der beiden gGmbHs.

Trotz großer Erfolge bei der Vermittlung der Teilnehmerinnen in Ausbildung und Arbeit muss Quam, das Gemeinschaftsprojekt von AWO und VHS, seine Arbeit einstellen. Die auf drei Jahre befristete Finanzierung läuft aus und ein Anschlussfinanzierung konnte wegen der sehr schwierigen Haushaltslage der öffentlichen Partner nicht gefunden werden.


2007

Das Projekt Euxenos erhält den Förderpreis für gelungene Integration der IHK Heilbronn Franken.

Die Ganztagesschule in Baden-Württemberg startet und die AWO ist in Schwäbisch Hall an der Rollhofschule und in Mainhardt von Anfang an dabei. Viele weitere Standorte werden folgen.

Kooperationsprojekte sind eine Stärke der AWO. ‚Stups‘ heißt das Trainingsprogramm für Langzeitarbeitslose mit Vermittlungshemmnissen, welches die AWO – gemeinsam mit Caritas und Diakonie im Auftrag der ‚ARGE Sozial‘ – auf den Weg bringen.

‚Werdende Mütter‘ ist ein weiteres Projekt der drei Partner im Auftrag der ‚ARGE Sozial‘. Informationen rund um die Geburt, Erste Hilfe, Entwicklung des Kindes und staatliche Förderungen sind die Bausteine des Programmes.

Der AWO Kreisverband startet eine Mitgliederwerbekampagne. Gleichzeit stellt sich der Vorstand neu auf. Neben weiteren Vorstandsmitgliedern wechselt auch der Vorsitz: Rüdiger Schorpp gibt den Staffelstab an Richard Seubert weiter.


2008

Nach dem Schock der Vertragskündigung aller Träger in der ambulanten Jugendhilfe durch den Landkreis folgt die Entspannung. Der Landkreis sicher zu, weiterhin mit den bewährten Trägern aus dem Landkreis – auf Basis von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen -zusammenzuarbeiten. Die Argumente der in der LIGA zusammengeschlossenen Wohlfahrtsverbände haben unter Federführung der AWO überzeugt. Die von einem Beratungsinstitut empfohlene „Honorarlösung“, die einen Kahlschlag bedeutet hätte, ist vom Tisch.

Das Erfolgskonzept ‚Brückenlehrer‘ geht in dem neuen Angebot der Integrationslotsen auf. In Gaildorf kommt mit der Parkschule ein neuer Standort hinzu.

Das Ganztagesangebot an der Grundschule am Langen Gaben in Schwäbisch Hall startet.

Insgesamt vier Geldgeber ermöglichen den Start des ‚Projekt Ansporn‘, in dem ehrenamtliche Mentoren und sozialpädagogische Fachkräfte Kinder und Jugendliche ab der 7. Klasse auf den Übergang von der Schule in die Ausbildung vorbereiten.

Die Finanzierung der sozialen Arbeit wird immer komplexer. Mittlerweile kommen über 30 % der Einnahmen der AWO aus unterschiedlichen zeitlich begrenzten Fördertöpfen.

Dagmar von Au und Margot Weidenfelder übernehmen die Leitung der ‚Betreuten Seniorenwohnanlage‘. Helga Ströbel übernimmt die Leitung der ‚Mobilen Dienste‘ und des neuen Angebots der Alltagshilfen.

Das betriebliche Gesundheitsmanagement zeigt Wirkung. Die Krankheitstage bei der AWO liegen unter dem Branchen- und dem Landkreisdurchschnitt der AOK.

Der AWO-Ortsverein startet eine gut besuchte und viel beachtete Veranstaltungsreihe zum Thema Armut.

Das von der AWO mitbegründete Bündnis für Familien nimmt seine Arbeit auf. Dr. Walter Müller übernimmt für die AWO den stellvertretenden Vorsitz.


2009

Die bisherigen Erfolge an den Standorten Mainhardt und Schwäbisch Hall bewegen den Crailsheimer Gemeinderat, die AWO mit der Ganztagesbetreuung an der Eichendorffschule, der Leonard-Sachs-Schule und an der Geschwister-Scholl-Schule zu beauftragen.
Nach der Ganztagesbetreuung übernimmt die AWO nun auch die Schulsozialarbeit in Mainhardt.

2009 ist ein Jahr der ‚Geburtstage‘: 25 Jahre Sozialpädagogische Familienhilfe, der Einzug ins Haus der Sozialen Arbeit jährt sich zum fünfundzwanzigsten Mal und seit 40 Jahren bringen die Zivis an 365 Tagen im Jahr ein warmes Mittagsessen ins Haus, inzwischen rund 36.000 Essen im Jahr.

Nach langen Verhandlungen gibt es für die AWO in Baden-Württemberg einen einheitlichen Tarifvertrag. Die AWO tritt dem Arbeitgeberverband bei und schafft damit einen einheitlichen Vergütung– und Rechtsrahmen für Ihre Mitarbeitenden.

Mit KiMi-Kinder im Mittelpunkt, einem Angebot der frühen Hilfen, startet erneut ein zukunftsweisendes Kooperationsprojekt. Partner sind: Landkreis, AWO, Caritas und Diakonie. Ermöglicht wurde der Start durch Spenden der Landkreis- und Sparkassenstiftung und der Partner*innen der Mitglieder von Rotary.

Der AWO-Ortsvereinstag agiert als Austauschforum der ehrenamtlichen und aktive Mitglieder. Schwerpunkt: Sozialpolitische Forderungen der AWO zur anstehenden Bundestagswahl.

Die Veranstaltungsreihe zum Thema Armut des AWO-Ortsvereines wurde mit einer Podiumsdiskussion und mit Vertretern des Kreistages zu den sogenannten freiwilligen sozialen Leistungen im Landkreis abgeschlossen.


2010

Landrat Gerhard Bauer übernimmt die Schirmherrschaft für das Projekt ‚Ansporn‘. Die Finanzierung des Projektes ist für weitere zwei Jahre gesichert. Nicht nur bei Ansporn steht das Miteinander von Haupt- und Ehrenamt im Mittelpunkt, es ist sozusagen das Markenzeichen der Haller AWO. Vorsitzender Dr. Walter Müller freut sich über nahezu 100 Menschen, die sich in den vielen Angeboten der AWO engagieren und dabei Hand in Hand mit den „Profis“ zusammenarbeiten.

Zeitenwende: Der Zivildienst endet überraschend und schnell. Im September 2010 wird die Wehrpflicht ausgesetzt. Damit endet auch der Zivildienst. Es geht eine Ära zu Ende, welche die AWO in Schwäbisch Hall seit dem Beginn der siebziger Jahre geprägt hat. Verschärft wird die Situation dadurch, dass der Landkreis nach über zwanzig Jahren die Förderung der ‚Mobilen Sozialen Dienste‘ und damit mit auch für ‚Essen auf Rädern‘ einstellt. Die AWO hält das Angebot trotzdem aufrecht und liefert das Essen weiterhin in einem Radius von 20 km aus.

Migrationssozialarbeit ist ein zentrales Arbeitsfeld der AWO. Unter Federführung von Dr. Walter Müller gründet sich eine Arbeitsgruppe ‚Zugewandert nach Schwäbisch Hall‘. Ziel: Die Geschichte der ‚Gastarbeiter‘ zu dokumentieren. Das Projekt ist auf drei Jahre ausgelegt.

Was sind die Grundlagen unseres Engagements? Mit dieser Fragestellung ist das Projekt ‚Werte in der AWO‘ gestartet. Ehrenamtliche, Mitarbeiter*innen und Mitglieder wollen Leitsätze für die Arbeit der Haller AWO entwickeln, die als Grundlage unseres Handelns dienen.

Ein beispielhaftes Angebot feiert 40. Geburtstag: Der Heilig Abend für Alleinstehende wird auch in 2010 ehrenamtlich von den Ehepaaren Schorpp und Stütz in der Seniorenwohnanlage der AWO durchgeführt.

Nach vielen Jahren der Unsicherheit und der Leistungs- und Zuschusskürzungen zeichnet sich eine Trendwende ab. Beispielhaft steht dafür die Sozialpädagogische Familienhilfe, die nach der Vertragskündigung 2008 mit einer gesicherten Finanzierung und neuer Konzeption in das neue Jahr startet.

Mit der steigenden Zahl an Aufgaben und Projekten steigen auch die Mitarbeiterzahlen von 38 im Krisenjahr 2007 auf 69 im Jahr 2010. Die Anzahl der Honorarmitarbeiter steigt von 28 auf 56.

Der AWO-Kreisverband feiert 40. Geburtstag. Es gratulieren der Sozialdezernent Thomas Haag vom Landkreis, die AWO Bezirksvorsitzende Marianne Beck und der Landtagsabgeordnete Nik Sakellariou.

Wohlfahrtsindex statt Bruttosozialprodukt! Zu diesen Thema referiert Prof. Dr. Diefenbacher auf Einladung der Haller AWO im Haus der Bildung.


2011

Im Rahmen eines Führungskräfteentwicklungsprogramms der Bausparkasse Schwäbisch Hall hatten die Teilnehmenden die Integrationsangebote in der Stadt Schwäbisch Hall untersucht und bewertet. Alle Angebote der AWO wurden hinsichtlich Ihrer Wirkung als positiv bewertet. Als bestes Angebot wurde Euxenos ausgezeichnet.

Der letzte Zivildienstleistende beendet am 31.08.2011 seinen Dienst. Mit dem Ende des Zivildienstes hat auch das Angebot ‚Essen auf Rädern‘ ein neues Gesicht bekommen. Statt junger Männer liefern nun gestandene Frauen und Männer an 365 Tagen warmes Essen an die überwiegend älteren Bürger*innen aus.

Nach vierjähriger Vorarbeit startet das Projekt ElCh (Eltern Chance). An der Projektentwicklung waren Kinderschutzbund, Jugendamt sowie Kinder- und Frauenärzte beteiligt. Finanziert wird das auf drei Jahre ausgelegte Projekt von der ‚Aktion Mensch‘, der Bürgerstiftung und weiterer lokaler Unterstützer. Das Projekt beinhaltet Elternbildungsangebote und aufsuchende Unterstützungsangebote für Familien.


2012

Die Ergebnisse von KiMi-Kinder im Mittelpunkt haben das Jugendamt und den Jugendhilfeausschuss überzeugt. Ab 2012 wird das Kooperationsprojekt von AWO, Diakonie und Caritas als Regelangebot der frühen Hilfen finanziert.

Viele Aufgaben und Projekte konnten in den letzten Jahren nur durch Spenden von Privatpersonen, Firmen und Institutionen umgesetzt werden. 50.000 Euro Spendengelder haben 2012 zum Erfolg der Haller AWO beigetragen. Mit weiteren 300.000 Euro aus unterschiedlichen Fördertöpfen, wie ‚Aktion Mensch‘ und der Fernsehlotterie, konnte die AWO Ihre Angebote für Familien, Kinder- und Jugendliche weiter ausbauen.

Als neues Aufgabenfeld überträgt die Stadt Schwäbisch Hall der AWO die Essenausgabe in den städtischen Kitas in Sulzdorf und in Schwäbisch Hall an die Kitas St. Katharina und Heimbach. Und noch ein neues Arbeitsfeld: Das Jugendamt überträgt der AWO die ersten zwei Schulbegleitungen für Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung.

Das Gemeinschaftsprojekt Netzwerk Flüchtlingshilfe geht erfolgreich zu Ende. Landkreis und AWO haben vorgesorgt und rechtzeitig Anträge gestellt. Aus dem Europäischen Flüchtling-Fonds wird das Nachfolgeangebot ‚Blickpunkt Flüchtling‘ gefördert. Inhalte sind Gewalt- und Suchtprävention und Gesundheitsfürsorge

Werner Hepp übernimmt für die AWO den Vorsitz in der ‚Liga der Freien Wohlfahrtsverbände‘.


2013

Mit drei Mitarbeiter*innen und 30 Kindern ist die Schülerhilfe vor 40 Jahren gestartet. Nun begleitet und fördert die AWO mit 52 Mitarbeiter*innen an 19 Schulen rund 1.500 Kinder in ganz unterschiedlichen Angeboten. Ein „Geburtstag“, der mit Partnern und Wegbegleitern gebührend gefeiert wurde. Für die Qualität der Arbeit spricht auch, dass sich die Mitarbeiterzahl in diesem Arbeitsfeld verdoppelt hat. Gleichzeit präsentiert das Projektteam ‚Zugewandert nach Schwäbisch Hall 1955 – 1973‘ eine beeindruckende Dokumentation. Die Ausstellung „hergekommen, hiergeblieben“‘ stößt auf eine große Resonanz.

Die Projektförderung von ElCh läuft aus. Doch die erfolgreiche Arbeit durch die Kombination von Elterntreff, Elternberatung und Hausbesuche kann dank der Unterstützung des Landkreises und der Sparkassenstiftung fortgeführt werden.

Mit dem Ziel, Entscheidungsprozesse innerhalb der AWO Seniorenwohnanlage transparenter zu machen, wurde erstmals ein Beirat gewählt. Brigitte Pöche, Karl-Heinz Stüwe und Heike Schmidt sind die gewählten Vertreter der Bewohner*innen. Der AWO Vorstand ist durch Richard Seubert und Sabine Grauert vertreten.

Der AWO-Ortsverein setzt die Veranstaltungsreihe zu sozialpolitischen Themen mit kompetenten Referenten fort. Themen waren die Gemeinwohlökonomie, die Folgen der Finanzkrise und die Zukunft des Rentensystems.

Das Projekt ‚Werte in der AWO‘ findet seinen vorläufigen Abschluss. Die AWO Mitgliederversammlung verabschiedet die in einem zweijährigen Prozess von Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und Mitgliedern formulierten sechs Leitsätze als verbindliche Handlungsrahmen für die Arbeiterwohlfahrt in Schwäbisch Hall.

Die AWO trauert um Ehrenmitglied Anneliese Masing, welche sich jahrzehntelang ehrenamtlich in der AWO Schwäbisch Hall engagiert hat.
Die Zahl der Mitarbeitenden in der AWO überschreitet erstmals die Zahl 100. Dazu kommen rund 150 Ehrenamtliche, die überwiegend unentgeltlich in den Angeboten und Projekten der AWO mitarbeiten.

Nach 15 Jahren wird der Beschluss, der die freie Heimplatzwahl im Landkreis eingeschränkt hat, aufgehoben. Als AWO freuen wir uns, dass unsere Argumente in die Entscheidung eingeflossen sind.


2014

Die AWO feiert ihren 90. Geburtstag mit einem Festakt und einer Ausstellung im Haus der Bildung. Als Dankeschön für das hohe Engagement der Mitarbeitenden gibt es ein Mitarbeiterfest im Neubausaal. 200 Gäste – darunter Bürgermeister, Kommunalpolitiker, Kooperationspartner, Kunden und Unterstützer – gratulieren der AWO zu Ihrer erfolgreichen Arbeit.

Eine Umfrage, welche eine Studentengruppe des Fachbereichs Sozialmanagement an der Reinhold-Würth-Hochschule durchgeführt hat, bestätigt der AWO, dass sie für die Werte Gemeinwohl, soziale Gerechtigkeit und sozialpolitisches Engagement steht. Darüber hinaus wird die AWO als kompetent, kundenorientiert, verlässlich, vertrauenswürdig und wirtschaftlich kompetent wahrgenommen.

2,50 Meter Aktenmaterial und Dokumente der Arbeit der AWO aus den letzten 55 Jahren wurden dem Stadtarchiv Schwäbisch Hall übergeben und sind jetzt für Interessierte öffentlich zugänglich.

23.000 Euro als Spende für die Arbeit der Schülerhilfen. Die Spende kam vom Staatlichen Schulamt und war das Ergebnis des 7. Sponsorenlaufs der Aktion ‚Schüler laufen für Kinder‘. 4.500 Kinder aus 28 Schulen sind 15.646 Kilometer gelaufen. Die Spende unterstreicht, welche hohe Wertschätzung die Arbeit der Schülerhilfen bei unseren schulischen Partnern genießt. Es ist die höchste Einzelspende, die die AWO bisher erhalten hat.

Zeitenwechsel im Kreisverband. Nach über 25 Jahren im Vorstand des Kreisverbandes, seit 2007 als Vorsitzender, gibt Richard Seubert den Staffelstab weiter. Mit Wilfried Kraft gewinnt die AWO einen Vorsitzenden, der als Gemeinderat und Kreisrat politisch über Parteigrenzen hinaus vernetzt ist und als Sozialpädagoge ein hohes Knowhow mitbringt.

Über 250 Menschen engagieren sich hauptberuflich, nebenberuflich und ehrenamtlich im Jubiläumsjahr für die Haller AWO. Das schlägt sich auch im Geschäftsvolumen nieder, das die drei-Millionen-Euro-Grenze erstmals überschritten hat.

Die Arbeit unserer Schulsozialarbeiter*innen hat überzeugt. Auf Wunsch der Stadt Gaildorf haben wir die Schulsozialarbeit ausgebaut und sind nun nach der Parkschule auch in der Realschule und am Gymnasium aktiv. Damit sind wir an allen Schulen in Gaildorf mit den Angeboten der Schulsozialarbeit präsent.

Gelebte Subsidiarität: Der Landkreis überträgt die Schulbegleitung seelisch behinderte Kinder nach §35 a SGB VIII nach einem Interessenbekundungsverfahren innerhalb der Liga der Wohlfahrtsverbände an die AWO und an den ‚Evangelischen Friedenhort‘ der Kinder- und Jugendhilfe St. Rafael. Die Träger entwickeln gemeinsam mit dem Jugendamt und dem staatlichem Schulamt eine Konzeption und Finanzierungsvereinbarung, die 2014 in die Erprobungsphase startet.


2015

Und wieder ein gelungener Wechsel: Dr. Walter Müller übergibt auf der Jahreshauptversammlung dem neu gewählten Vorsitzenden, Hubert Ackermann, den Staffelstab. Die Mitglieder verabschieden den scheidenden Vorsitzenden mit einem eindrucksvollen Rückblick auf sein neunjähriges Wirken. Für sein langjähriges Engagement, auch als Gemeinderat und Landtagsabgeordneter, erhält er das Bundesverdienstkreuz.

Dass ein Engagement in der AWO attraktiv ist, zeigt sich auch daran, dass gleich fünf neue Mitglieder für den erweiterten Vorstand gewonnen werden.
Das Thema Armut und Gerechtigkeit begegnet der AWO in der täglichen Arbeit. Um das Thema in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken, beteiligt sich die AWO an der Ausstellung ‚Kunst trotz(t) Armut‘. Dazu gehört der ‚Armutsspaziergang‘ durch die Stadt und eine Podiumsdiskussion ‚Bildung trotz(t) Armut‘.

Die Sozialpädagogische Familienhilfe feiert Ihren ‚Dreißigsten‘ mit vielen Kooperationspartnern und einem Fachvortrag von Prof. Dr. Ritscher.
Gute Betreuung und preiswerter Wohnraum, das sind die Erfolgsfaktoren, welche die ‚Betreute Seniorenwohnanlage‘ der AWO auch im zwanzigsten Jahr ihres Bestehens auszeichnet. Das würdigt und schätzt die Stadt Schwäbisch Hall und der Oberbürgermeister.

Von den Angeboten ‚Ansporn‘, ‚Integrationslotsen‘ und ‚Blickpunkt Flüchtling‘ müssen wir uns leider verabschieden. Die Angebote passen nicht mehr in die geänderten Förderprogramme der Europäischen Union. Dafür haben wir Neues auf dem Weg gebracht: ‚Ansporn Plus‘ nimmt wesentliche Elemente des alten Angebots mit. ‚XTRA4U‘ ist ein einzelfallorientiertes Angebot, das versucht, Schulverweigerer wieder zurück an die Schule zu holen. Auf Wunsch des Landkreises haben wir in großem Tempo kurz vor Weihnachten eine betreute Wohngemeinschaft für unbegleitete minderjährige Geflüchtete aufgebaut.

Mit dem Ziel, alleinerziehende langzeitarbeitslose Frauen wieder an den Arbeitsmarkt heranzuführen, haben AWO und VHS in enger Abstimmung mit dem Jobcenter das ‚Projekt Alma‘ entwickelt und an den Start gebracht.

Mit Elch@home – Eltern zu Hause stärken – startet die AWO ein Projekt, mit dem Ziel, stark belastende Familien durch Hausbesuche von Fachkräften in der Erziehung und Alltagsaufgaben zu unterstützen und zu entlasten. Elch@home wird für drei Jahre zu 80 % aus den Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie finanziert. Die restlichen 20 % kommen aus Spenden und Eigenmittel der AWO.

Mit dem neuen inklusiven Angebot der Schulbegleitungen hat die AWO einen Nerv getroffen. Die Zahl der Begleitungen und damit auch die Zahl der Mitarbeiter*innen in diesem Arbeitsfeld steigen sprunghaft an. 180 – entweder auf Honorarbasis oder als fest angestellte Mitarbeiter*innen – sind in den Angeboten der AWO tätig. Dazu kommen 145 Männer und Frauen, die sich ehrenamtlich engagieren.

Betriebsrat und Geschäftsführungen vereinbaren für die Jahre 2016 bis 2019 ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur betrieblichen Gesundheitsförderung. Ziel ist es, der vielfältigen mentalen und psychischen Belastung im sozialen Bereich vorzubeugen.

Die Essensausgabe an Kitas wird im Auftrag der Stadt um die Essensausgabe an den Grundschulen Breiteich und Rollhof ergänzt.
Eine Umfrage unter den Mitgliedern, durchgeführt von Studierenden der Reinhold-Würth-Hochschule, bestätigt die Arbeit der Haller AWO, regt aber auch an, neue Wege in der Demenzbegleitung und in der Öffentlichkeitsarbeit zu gehen.

In der ‚Teestube International‘ engagieren sich Ehrenamtliche in der Betreuung von Flüchtlingen. Unter der Federführung der AWO-Vorstandsmitglieder Ursula Laudenbach und Franz Mühleck organisieren die Ehrenamtlichen einmal im Monat ein Angebot in der Seniorenwohnanlage. 40 bis 50 Erwachsene und zehn bis 15 Kinder nutzen das Angebot.

Der Generationenwechsel auf der Leitungsebene rückt näher. 80 % der Leitungskräfte werden in den nächsten vier Jahren in den Ruhestand wechseln. Eine gemischte Arbeitsgruppe von Vorstand und Geschäftsführung startet mit den Vorbereitungen, um das wertvolle Erfahrungswissen von Sonja Schwinn und Ingrid Gösele zu sichern und einen reibungslosen Wechsel zu gewährleisten.


2016

Eine Umfrage unter den Mitgliedern, durchgeführt von Studierenden der Reinhold-Würth-Hochschule, bestätigt die Arbeit der Haller AWO, regt aber auch an, neue Wege in der Demenzbegleitung und in der Öffentlichkeitsarbeit zu gehen. Beste Noten für ‚Betreute Seniorenwohnanlage‘ ermittelten die Studierenden durch die Befragung der Bewohner. Damit  werden die Ergebnisse der vorausgegangen Erhebungen eindrucksvoll bestätigt.

Das Geld der Deutschen Fernsehlotterie ist gut angelegt. Davon überzeugt sich der Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie bei einem Besuch in Hall. Zur symbolischen Übergabe von 80.000 Euro als Förderscheck für das Projekt Elch@home zeigt sich der Gast aus Köln beindruckt von der Arbeit im Projekt. Über ein Geschenk durften sich 25 Kinder aus, von der AWO begleiteten, Familien freuen: Eine Ferienwoche im ‚Zirkuscamp Pimparello‘ in Geschwend.

Herzenssache e.V., die Kinderhilfsorganisation von SWR und Sparda Bank, unterstützt ebenfalls ein Projekt der Haller AWO, welches Kinder und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien zu Gute kommt. Der Schwerpunkt von ‚Life‘ liegt auf dem Spracherwerb und in der Gestaltung von Freizeitangeboten in den Flüchtlingswerken. Das Projekt wird ebenfalls von den Serviceclubs Rotary und Lions Schwäbisch Hall unterstützt. ‚Live‘ ist das letzte Projekt das Ingrid Gösele, die sich als Erste der Leitungskräfte in den Ruhestand verabschiedet. Mit ihr geht nach 38 Jahren eine ‚Institution‘ der Haller AWO. Ihr Leitmotiv in all den Jahren war es, Menschen, die von Geburt an keine guten Startchancen hatten, eine faire Chance zu Teilhabe und Aufstieg zu verschaffen. Dieses Credo hat Sie in ganz unterschiedlichen Arbeitsbereichen umgesetzt. Die Flüchtlingssozialarbeit lag ihr ebenso am Herzen wie ihre spätere Aufgabe als Fachbereichsleiterin für Schulen und Migration. Projekte wie ‚Euxenos‘, ‚MuTiG‘ und ‚Quam‘ bleiben untrennbar mit Ihrem Namen verbunden.

Ansporn Plus geht an den Start: 30 Mentoren unterstützen ehrenamtlich Schüler*innen bei der Vorbereitung auf die Berufswahl.

Die Stadt Crailsheim überträgt die bisher in Eigenregie durchgeführten Schulbegleitungen für körperbehinderte Kinder auf die AWO.

Auf zwanzig erfolgreiche Jahre in Schwäbisch Hall kann dieses Jahr Werner Hepp zurückblicken. Erst als Geschäftsführer des Vereines, ab 2007 als Geschäftsführer der beiden gGmbHs. Der sozialpolitisch engagierte Betriebswirt hat die AWO zusammen mit dem Vorstand und einem engagierten Mitarbeiterteam zu einer mittelständischen Wohlfahrtverband entwickelt. Über 350 Frauen und Männer engagieren sich als Mitarbeiter*innen, auf Honorarbasis oder als Ehrenamtliche für Menschen, die Förderung, Unterstützung und Hilfe benötigen.


2017

Die AWO Mitgliederversammlung wählt Rüdiger Schorpp einstimmig zum Ehrenvorsitzenden. Damit würdigt die Versammlung die herausragenden Verdienste des ‚AWO-Urgesteins‘, welches mittlerweile auf eine über fünfzigjährige Mitgliedschaft – davon 25 Jahre als Ortsvereinsvorsitzender und weitere fünf Jahre als Kreisvorsitzender – zurückblicken kann. In dieser Zeit wurden die Wurzeln für die heutigen Erfolge der AWO gelegt. Die ‚Schülerhilfen‘ entstanden, der ‚Mobile Soziale Dienst‘ wurde gegründet, ‚Essen auf Räder‘ in die AWO integriert und das ‚Haus der sozialen Arbeit‘ mitten in der Stadt als Domizil für die AWO erworben. Die Interessen seiner Region hat er zudem sieben Jahre im Bezirksvorstand der Arbeiterwohlfahrt vertreten.

Essen auf Räder ist ein Beitrag der AWO, den ländlichen Raum zu stärken. 365 Tage im Jahr sind die AWO Fahrer*innen unterwegs und haben im Jahr 2017 mehr als 40.000 Essen ausgeliefert. Ein kleiner aber wichtiger Beitrag dazu, dass ältere Menschen länger in Ihrer vertrauten Umgebung leben können.

Die AWO Schwäbisch Hall wächst weiter dynamisch. Die hohe Qualität in der sozialen Arbeit führt zu weiteren Aufgabenübertragungen und Ausweitungen. Die Aufgaben in der Schulbegleitung oder in der Assistenz körperlich behinderter Kinder steigen rapide an. Waren es 2013 und dem offiziellen Start noch acht Kinder in der Betreuung sind es nun 61 Kinder an über 20 Schulen im Landkreis.

Inzwischen engagieren sich 239 Mitarbeitende, davon 60 Honorarkräfte, in der AWO. Gegenüber dem Krisenjahren 2006 bis 2008 ist das ein Anstieg von 159 oder 320 %. Hinzu kommen noch 150 Ehrenamtliche, die sich in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern der AWO unentgeltlich engagieren.
Ein solch dynamisches Wachstum fordert neue Strukturen und Kompetenzen von Leitung und Führung. Deshalb wurde 2017 mit einem Leitungsteamentwicklungsprozess begonnen, der 2018 mit einem Führungshandbuch abgeschlossen werden wird. Unterstützt und begleitet wurde die AWO von einer sehr erfahrenen Trainerin der Schwäbisch Hall Trainings GmbH, einer Tochtergesellschaft der Bausparkasse Schwäbisch Hall.
Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund einen guten Start in unsere Gesellschaft zu ermöglichen. Das ist einer der Grundwerte der Haller AWO. Dafür stehen viele – vom Bundesamt für Migration und dem Europäischen Flüchtlingsfonds – geförderte Projekte in den letzten 15 Jahren: ‚Café KIBIt‘ ist das jüngste Kind dieser großen Familie und richten sich an die Eltern von Schulkindern an drei Schulstandorten.

Auf Grund ihrer langjährigen Erfahrungen im Bereich der Flüchtlings– und Migrationssozialarbeit überträgt die Verwaltungsgemeinschaft Schwäbisch Hall die Aufgabe des Integrationsmanagements an die AWO Schwäbisch Hall.

 

2018
Das Land BaWü bringt den Pakt für Integration auf den Weg. In den Städten und Gemeinden kümmern sich sogenannte Integrationsmanager um die stark steigende Zahl von Flüchtlingen. Auf Grund ihrer langjährigen Erfahrungen im Bereich der Flüchtlings– und Migrationssozialarbeit überträgt die Verwaltungsgemeinschaft Schwäbisch Hall die Aufgabe des Integrationsmanagements an die AWO Schwäbisch Hall.

Der Vorstand der AWO startet das Auswahlverfahren zur Nachfolge von Geschäftsführer Werner Hepp. Die Geschäftsführung des Spitzenverbandes ist ebenso einbezogen wie eine externe Personalberaterin.

Die AWO investiert weiter in das Haus der sozialen Arbeit. Zusätzlich zu den geplanten Sanierungsmaßnahmen sind Investitionen in den Brandschutz nötig. Insgesamt fließen 100.000 Euro in die Sanierung.

Ein neues Kapitel der Ausbildung wird aufgeschlagen. Die erste Studentin der Dualen Hochschule in Baden-Württemberg beginnt Ihr Studium bei der AWO Sozialen Dienste gGmbH.

Helga Ströbel, die Leiterin der Essensausgabe an Kitas und Schulen, verabschiedet sich endgültig in den Ruhestand. Die Bereiche ‚Mobile Soziale Dienste‘ und ‚Essen auf Rädern‘ hatte sie bereits an Ilona Dahm übergeben, die von nun ab auch diesen Bereich übernimmt.

Das Thema Kinderarmut bleibt im Landkreis Schwäbisch Hall auf der Tagesordnung. Dafür sorgt die AWO mit zwei Veranstaltungen in Schwäbisch Hall und Crailsheim. Referentin ist Gerda Holz von Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik in Frankfurt. Sie ist eine der renommiertesten Fachfrauen in diesem Themenfeld.

Für die Mitarbeiter*innen organisiert die AWO zum wiederholten Mal und in enger Zusammenarbeit mit den Krankenkassen, einen Gesundheitstag. Positiver Effekt des betrieblichen Gesundheitsmanagements: Der Krankenstand liegt bei der AWO in der Regel – und das teilweise erheblich – unter den jeweiligen Vergleichswerten.

Die Werte in der AWO: Sechs Jahre zuvor hatte die Mitgliederversammlung sechs Leitsätze als Richtschnur für die soziale Arbeit verabschiedet. In einem Workshop haben die Mitarbeiter*innen die Frage: ‚Passen die damals formulierten Werte noch zu unserem Handeln?‘ positiv beantwortet und ergänzt.

 

2019
Vor hundert Jahren haben Maria Juchacz und Elisabeth Roehl die Arbeiterwohlfahrt gegründet. Die AWO im gesamten Bundesgebiet nutzt das Jubiläum, um auf ihre sozialpolitischen Forderungen und auf ihre vielfältigen Angebote für Familien, Kinder, Senioren, Zugewanderte und Flüchtlinge aufmerksam zu machen. Mit einem Strauß an Veranstaltungen ist auch die Haller AWO dabei.

‚Essen auf Rädern‘ feiert 50. Geburtstag. Im Jubiläumsjahr werden über 42.000 Essen ausgeliefert. Das ist die höchste Anzahl an Gerichten, seitdem die AWO diese Aufgabe von der Hospitalstiftung übernommen hat.

Der Generationenwechsel schreitet auf der Leitungsebene weiter voran. Margit Weidenfelder übergibt die Leitung der Betreuten Seniorenwohnanlage an Elke Gruber. Auf Sonja Schwinn, welche mehr als zwanzig Jahre lang die Sozialpädagogische Familienhilfe, das Angebot KiMi und weitere Angebote für Kinder und Familien der Haller AWO entwickelt, geprägt und geleitet hat, folgt Florian Dinse. Auch die Nachfolge von Geschäftsführer Werner Hepp ist entschieden. In einem mehrstufigen Verfahren entscheiden sich die Auswahlkommission und der Vorstand einstimmig für ein ‚Eigengewächs‘. Lars Piechot, bisher Teamleiter, wird als neuer Geschäftsführer ausgewählt. Nach einer gemeinsamen Einarbeitungszeit übernimmt Lars Piechot die Geschäftsführung der AWO Soziale Dienste gGmbH zum 01. November 2019. Werner Hepp bleibt bis zum 30. April 2020 Geschäftsführer der Familien- und Migrations gGmbH.

Generationenwechsel auch im Ehrenamt. Wilfried Kraft möchte die Verantwortung in jüngere Hände geben. Christian Gaus wird als sein Nachfolger gewählt. Stefanie Paul aus Ilshofen wird Stellvertreterin und die beiden Crailsheimer, Charlotte Rehbach und Günther Herz, werden als Schriftführerin und Kassierer gewählt.

Das bestehende Angebot für Kinder und Jugendliche in Mainhardt wird um das Jugendhilfeangebot ‚Flexible Hilfen‘ erweitert. Das Angebot ist auf maximal zwölf Kinder ausgelegt und richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 13 Jahren.

Mit knapp sechs Millionen Euro Geschäftsvolumen stößt die AWO in eine neue Dimension vor. Über 330 Menschen engagieren sich in den vielfältigen Betreuungs-, Förder-, Begleit- und Unterstützungsangeboten im Landkreis. 190 davon als Festangestellte, 47 als Honorarmitarbeiter*innen und 90 als ehrenamtlichtätig Mitarbeitende.

 

2020
Nach Jahren des stürmischen Wachstums und kontinuierlicher Entwicklung kommt die nächste Krise mit voller Wucht und stellt die gesamte AWO vor eine große Herausforderung. Im Januar noch als ‚für Europa ungefährlich‘ abgetan, stellte die Corona-Pandemie auch das berufliche und private Leben der in der AWO engagierten Menschen auf den Kopf. Mitte März wurden die Schulen und Kitas geschlossen. Davon waren fast 70 % unserer Mitarbeiter*innen betroffen. Noch wichtiger: Für viele Menschen, die auf Unterstützungsangebote angewiesen waren, verschlimmerte sich die Situation deutlich. Die Teams der AWO haben, so weit wie möglich, mit kreativen Lösungen gegengesteuert.

Nach dem Abschied der Wiedereinstieg: Werner Hepp unterstützt die Geschäftsführung in den Bereichen Finanzen und Controlling bei der Bewältigung der Coronakrise.

Eine tolle Erfahrung von gelebter Solidarität: Mitarbeitende, Vorstände, Mitglieder und unsere Kooperationspartner, der Landkreis, die Städte und Gemeinden standen zusammen, um in den Lockdowns die besten Lösungen für die Menschen zu finden. Dank der vielfältigen Hilfsprogramme des Bundes, des Landes, des Landkreises und der Kommunen, konnten wir alle unsere Mitarbeitenden weiter beschäftigen und ihnen bis zu 90 % ihrer Löhne und Gehälter weiter bezahlen.

Krise ist immer auch Chance. So hat die notwendige Digitalisierung in der Pandemie – auch innerhalb der AWO – einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht. Neue Angebote kamen auf den Weg.

‚Powerkids‘, ein ESF finanziertes Angebot für sozial benachteiligte Jugendliche von der fünften bis zur siebten Klasse, geht – zunächst digital – an den Start.

Eine Tradition geht zu Ende: Der ‚Heilig Abend für Alleinstehende‘ fällt der Corona Pandemie zum Opfer und kann danach nicht wiederbelebt werden. Die Ehepaare Schorpp und Stölzle-Stütz, welche das Angebot seit 1997 bzw. seit 2001 gestaltet haben, verabschieden sich in den wohlverdienten Ruhestand.

Im September startet ein zukunftsträchtiges neues Arbeitsfeld. In Rot am See wird die AWO mit der Durchführung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit betraut.

 

2021
Die Förder- und Unterstützungsprogramme, welche Bund und Länder auflegen, werden von der AWO dankbar aufgegriffen und in innovative Projekte verwandelt.

So startet das AWO-Bussle – ein Angebot der Aufsuchenden Sozialarbeit überwiegend an Schulen. Standorte sind die Beruflichen Schulen in Schwäbisch Hall, das Schulzentrum in Gaildorf und die Werkrealschule in Fichtenberg.

Fördergelder finanzieren den Einstieg der AWO in die E-Mobilität. Mit zwei Fahrzeugen werden 50 bis 70 Essen täglich emissionsfrei ausgeliefert.

Nach drei Jahren intensiver Vorarbeit und Verhandlungen mit dem Jugendamt, startet das Angebot ‚Clearing‘ auf der Grundlage des §31 SGB VIII. Es geht darum, den Familien im Krisenfall eine schnelle, agile und intensive Hilfen anbieten zu können. Als Partner im Boot ist die Evangelische Jugendhilfe und das Albert-Schweizer-Kinderdorf.

‚Xtra4U‘, ein seit 2015 sehr erfolgreiches Projekt mit intensivem Coaching an der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule, muss leider eingestellt werden. Die Finanzierung über den Europäischen Sozialfonds läuft aus. Das gilt leider auch für ‚Ansporn+‘, welches seit 2008 mit unterschiedlichen Konzepten, Schüler*innen beim Übergang in die Ausbildung begleitet. Mit ‚Brückenbogen‘ startet in 2022 ein ähnliches Angebot am gleichen Standort.

Die stark gewachsene Mitarbeiterzahl wirkt sich auf die Größe des Betriebsrates aus. Neun Kolleg*innen setzen sich inzwischen für die Interessen der Mitarbeitenden und für gute Arbeitsbedingungen bei der AWO ein.

Neu verhandelt wurde der Generalmietvertrag mit der Vonovia. Nach über zweijähriger Vorbereitung und teilweise zähen Verhandlungen, konnten auch die Mieter in der Seniorenwohnanlage aufatmen. Das Verhandlungsergebnis versetzt die AWO in die Lage, preiswerten Wohnraum für ältere Menschen mitten in der Stadt anzubieten. Damit ist der letzte Auftrag von Werner Hepp erledigt und der ehemalige Geschäftsführer verabschiedet sich nach ‚Corona bedingter Zusatzschicht‘ endgültig in den Ruhestand.

 

2022
Und wieder ein gelungener Übergang: Hubert Ackermann tritt als Vorsitzender bei den Vorstandswahlen nicht mehr an. Er bleibt dem AWO-Vorstand jedoch als Beisitzer erhalten. Als sein Nachfolger wird Ernst-Michael Wanner als langjähriges AWO-Vorstandsmitglied einstimmig gewählt. Mit Christa Lilienfein und Anja Häusler ist es gelungen, zwei neue Mitglieder für den Vorstand zu gewinnen. Erfreulicher Nebeneffekt: Der Vorstand wird jünger und weiblicher.

Die Ideen für zukunftsweisende Projekte gehen der AWO nicht aus. ‚AWO FEE‘ und ‚NEXTdigiSTEP‘ sind jeweils auf ein Jahr angelegte und vom Europäischen Sozialfonds finanzierte Projekte, welche Frauen mit Flucht- oder Migrationshintergrund durch unterschiedliche Formate bei der sozialen und beruflichen Integration unterstützen.

ImPuls wird finanziert vom Bundesinnenministerium und richtet sich mit dem Ziel ‚Besser miteinander leben‘ an die Stadtgesellschaft. Im wöchentlichen Podcast sprechen Menschen aus Schwäbisch Hall über Themen, die sie bewegen. Ein weiterer Baustein sind die ‚ImPuls Talks‘, in denen Menschen aus Schwäbisch Hall Ihre Anliegen und Themen vorstellen und zur Diskussion einladen.

Kompetenz generiert Wachstum: Immer mehr Gemeinden im Landkreis übertragen der AWO die Schulsozialarbeit.

Die Kinder Hilfsaktion ‚Herzenssache‘ finanziert ein weiteres Projekt der AWO. In Crailsheim organisiert die AWO Betreuungs-, Spiel- und Begegnungsangebote für geflüchtete Kinder aus der Ukraine.

 

2023
Die Arbeiterwohlfahrt Schwäbisch Hall trauert um die langjährige Mitarbeiterin und ehrenamtliches Vorstandsmitglied Ingrid Gösele, welche Ende des Jahres viel zu früh verstorben ist.

Wechsel im AWO-Kreisvorsitz. Stefanie Paul wird zur neuen Vorsitzenden gewählt. Christian Gaus hat seinen Wohnsitz nach Stuttgart verlegt und steht deshalb nicht mehr zur Wahl. Weiterhin im Vorstand aktiv: Sven Wagner als Kassierer und Charlotte Rehbach als Schriftführerin.