Gemeinschaftsschule Rot am See feiert Vielfalt
Die ‚Courage-AG‘ der Gemeinschaftsschule Rot am See, geleitet von der AWO-Jugendreferentin Sofia Köber, dem AWO-Schulsozialarbeiter Philipp Schiffers und der Praktikantin Johanna Keberer, organisiert immer wieder erfolgreiche Aktionen gegen Mobbing und für ein soziales Miteinander an der Schule. Die meisten der rund 420 Schülerinnen und Schüler nahmen an einer aktuellen Veranstaltung teil. Zudem fast alle Lehrer*innen und viele Eltern unterstützen ihre Kinder.
In den letzten Monaten hat die Courage-AG an der Grundschule Rot am See einen ‚Internationalen Tag‘ vorbereitet, der nun, am 31. Januar 2025, im ‚Forum‘ der Gemeinde groß gefeiert wurde. Das Fest startete mit einem bunten Bühnenprogramm. Ein Bläserchor spielte, Motivation kam von Schuldirektor Sebastian Glemser und von Bürgermeister Dr. Sebastian Kampe. Der Direktor sprach von den kulturellen Besonderheiten in den verschiedenen Ländern. Zum Beispiel vom ‚Tomatenfest‘ in Spanien oder der traditionellen Einschulung mit prallgefüllter Schultüte in Deutschland. Der Bürgermeister lobte die ‚Courage-AG‘, weil eine solche Veranstaltungen für ein gelingendes Miteinander sehr wichtig sind. Die Schüler*innen der AG lasen eine Geschichte über das ‚Anderssein‘ vor und veranstalteten ein selbsterdachtes Quiz mit Preisen, wie Sushi-Socken, französischem Baguette oder einem amerikanischen Kuschel-Hamburger – je nach Land, auf welches sich die Frage und die Antwort bezog. Preise und Überraschungen gab es auch an den Ständen, welche verschiedene Gruppen der Schule für die Besucher*innen des Festes aufgebaut hatten. Zum Beispiel zu Themen wie ‚Flaggen der Welt‘, ‚Dia de los Muertos in Mexico‘‚ ‚Weltreligionen‘ oder ‚Länder-Podcast‘ und viele mehr. Am Stand der Bastel-AG konnten sie sich einen Reisepass ausstellen lassen, um an den anderen Stationen Stempel zu sammeln. Joachim Hanke, ein Schach-Spezialist aus Rothenburg, stellte Schachspiele aus aller Welt vor. Harald Zigan und Norman Krauß, von der Gedenkstätte ‚Männer von Brettheim‘, sprachen mit den Schüler*innen über ihr Thema aus den letzten Tagen des 2. Weltkrieges.
Philipp Schiffers fasst zusammen: „Das Ziel der AG ist für uns, dass die Jugendlichen Themen besetzen und sich mit ihnen beschäftigen, die ihnen wichtig sind. Dafür war der Tag ein Riesenerfolg! Das hat gut funktioniert und es war eine harmonische Stimmung – da hat ganz sicher jeder etwas mitgenommen. Alle Beteiligten fanden es gut, freut sich der Schulsozialarbeiter der AWO Schwäbisch Hall, zusammen mit seinen Kolleginnen Sofia Köber und Johanna Keberer. Ein besonderer Dank geht an die Familien der Schüler*innen. Diese gaben Gerichte aus aller Welt mit in die Schule, so dass jeder Besucher und jede Besucherin auch mit dem Gaumen ‚um die Welt reisen‘ konnte.